Freitag, 24. September 2010
Man meint ja immer, das Kultgetränk BIONADE ist so erfolgreich, aufgrund einer ausgeklügelten Marketing-Strategie. Dass dem aber bei weitem nicht so ist, erläuterte Peter Kowalsky, geschäftsführender Gesellschafter der BIONADE GmbH und der BIONADE International GmbH, bei seinem Besuch im Marketingclub Karlsruhe gestern abend. Wussten Sie etwa, dass es zehn Jahre dauerte, bis BIONADE sich durchsetzte, stets begleitet mit der Gefahr des völligen Scheiterns? Der feste Glaube an den Erfolg, der ausgeprägte Zusammenhalt der Unternehmerfamilie und auch ein wenig Glück waren hierbei die entscheidenden Faktoren. Der Erfolg nahm erst seinen Anfang, als der weitsichtige Getränkehändler Göttsche aus Hamburg die Limonade in sein Sortiment aufnahm. BIONADE wurde dann zunächst Szenegetränk bei Hamburger Journalisten sowie Kreativen und nach Presseberichten in brand eins, im manager magazin haben auch Supermarktketten das Produkt gelistet.
BIONADE ist heute nach Fanta und Sprite die Nummer 3 auf dem Limonaden-Markt in Deutschland. Coca-Cola versuchte daher BIONADE zu übernehmen, was die Unternehmensleitung jedoch ablehnte. Auch zu früheren Zeitpunkten sah Coca-Cola BIONADE bereits als ernstzunehmende Gefahr an, so verhinderten die Amerikaner vermutlich die Einführung von BIONADE in Asien und versuchten, die Listung bei McCafé (McDonald's) angeblich zu verhindern. Meiner Meinung nach ist es ganz offensichtlich: BIONADE ist Coca-Cola ein gewaltiger Dorn im Auge. Mit allen Mitteln soll verhindert werden, dass das Kultgetränk die eigenen Marken überflügelt und auch noch international erfolgreich wird. Auch die von Coca-Cola auf den Markt gebrachte Limo "Spirit of Georgia", ist sicherlich dazu gedacht, BIONADE anzugreifen. Dieses Unterfangen wird meiner Auffassung nach mit Sicherheit scheitern, weil ganz einfach Coca-Cola Produkte zu sehr Mainstream sind und Early Adopter, die wichtig sind für die Entwicklung zum Kultprodukt, nicht damit anzusprechen sind.
Begleitet wurde Peter Kowalsky von seiner Mutter Sigrid Peter-Leipold, die ebenfalls auf sympatische Weise, Einblicke in das BIONADE Familien- und Firmenleben gab sowie der FAZ-Journalistin Bettina Weiguny, die auch das Buch "BIONADE - Eine Limo verändert die Welt" verfasst hat. Nach der Veranstaltung konnte ich noch mit Peter Kowalsky sprechen, wobei er mir verriet, dass BIONADE auch bald in das Social Media Marketing einsteigen würde mit Facebook, Twitter & Co. Sicherlich ein richtiger Schritt für die Limo-Macher, ich könnte mir vorstellen, dass viele Kunden und Fans von BIONADE bereits darauf warten. Unten noch ein Bild von Peter Kowalsky (rechts) und mir, aufgenommen nach der Veranstaltung.
Mittwoch, 22. September 2010
On 16th September 2010, we attended the online marketing trade fair, Dmexco in Cologne. Our impression: the big marketers increasingly spread themselves out, whilst smaller, often more interesting exhibitors, seem to disappear. And ... there was not really any big news or a big trend in online marketing on the horizon. The sessions in the halls and corners were rather boring; only the wide range of presentations and the different methods of individual companies to approach and address visitors were interesting. What I liked for example was the free demo app by Meyle + Müller, which was supposed to be developed for interested parties on the day of the exhibition itself. I had commissioned it for my own project ' rechtsanwalt.am; unfortunately, however, it had not been possible to complete the app in time. In addition to its marketing platform "Microsoft Advertising", Microsoft also presented its new game Kinect for Xbox 360. Although this had nothing to do with internet marketing, it attracted a lot of visitors (perhaps precisely for this reason). We too, were not able just to walk by and followed the invitation to play a game called "Joy Ride", a fast motor race. We even worked up a little bit of sweat as Kinect is played using hands, arms, legs and feet. All in all, the Dmexco 2010 was not what one expects from Germany's biggest online marketing trade fair, even if one - just like us - has only spent a day there. See below our video of the motor race at the Microsoft stand.
Dienstag, 13. Juli 2010
Mit dem Karlsruher Marketingclub waren wir eingeladen beim Telemarketing-und Callcenter Anbieter walter services aus Ettlingen. Vorab gab es einen Vortrag
von Christoph Schmidt, Chief Marketing und Sales Officer bei walter, der das Unternehmen sowie die Callcenter-Branche vorstellte. Der Event wurde moderiert von Marketing-Leiterin Sabine Zoller,
die uns auch nach der Betriebsführung für unsere vielen Fragen zu
Verfügung stand. Es ist bemerkenswert, mit welcher Manpower (ca. 8.000 Mitarbeiter!) und aufwändiger IT-/Telekommunikationstechnik die Callcenters u. a. in Deutschland, Polen, Rumänien betrieben werden. Ebenso beeindruckend sind die Referenzkunden, die das Who-is-who der deutschen Wirtschaft darstellen. Falls Sie bereits einmal eine telefonische Bestellung bei
einem Versandkatalog aufgegeben haben, sind Sie mit grosser Wahrscheinlichkeit bei walter services gelandet. Und die Branche boomt, wie wir erfahren haben - es werden (wieder) in verstärktem Masse Mitarbeiter gesucht. Der Besuch hat uns aufgezeigt, dass unsere angebotene Dienstleistung Suchmaschinenmarketing durchaus professionell und sinnvoll ergänzt werden kann mit sog. Outbound Callcenter Service (aktiver Telefonverkauf). Also auf geht`s - werfen Sie Ihre Marketing-Maschine an
Mittwoch, 30. Juni 2010
Kürzlich waren wir bei einem Vortrag von Dr. Markus Merk, Ex-Weltklasse-Schiri, mit dem Titel „Sicher entscheiden!" und erfuhren Interessantes über die Entwicklung zum Live-Entscheider und über die Kausalketten von Entscheidungen. Die Erkenntnisse, die daraus gewonnen wurden, können sicherlich auch im Wirtschaftsleben nützlich sein. Anschliessend gab es noch eine Führung durch die Rhein-Neckar-Arena, in welcher der Event des Marketingclubs Karlsruhe stattfand. Der Marketingleiter der TSG 1899 Hoffenheim, Adham Srouji, zeigte uns hierbei auch das, was der normale Zuschauer nicht zu sehen bekommt, beispielsweise die Spielerkabinen oder die exklusiven VIP-Räume. Unten ersehen Sie einige Bilder vom Event. Die Dame auf der Ersatzbank ist übrigens nicht, wie Sie vielleicht vermuten, die neue Trainerin der TSG, sondern Martina Wöhr, die Geschäftsführerin des Marketingclubs Karlsruhe
Dienstag, 29. Juni 2010
Ein interessanter Termin in unserer Region findet am 10.08.2010 statt: im ZKM (Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe - http://www.zkm.de) hält Florian Eisele, EU-Director von Ampersand Global (http://www.ampersandglobal.com) einen Vortrag. Eisele referiert hierbei über die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten für die Kommunikation und Außenwahrnehmung von Unternehmen und Organisationen im Netz. Am Beispiel der fast fünf Millionen Mitglieder umfassenden sozialen Bewegung Avaaz.org (http://www.avaaz.org ), die politische Kampagnen in Bereichen wie Klimawandel und Menschenrechte durchführt, berichtet Eisele von den Vorteilen einer intelligenten Nutzung der weltweiten Kommunikation über das Internet. Das Netzwerk Ampersand Global ist hierbei an den Schnittstellen von Politik und humanitärem Verständnis tätig; zu dessen Kundenstamm und den erfolgreichsten Projekten u.a. die Europäische Kommission, die Fondation Youssou N' Dour sowie Bonos NGO ONE zählen. Der Vortrag beginnt um 16.00 Uhr, der Eintritt ist kostenlos.
Freitag, 11. Juni 2010
Im Rahmen meines Interviews im Frühstücksfernsehen zu unserem Anwaltsbewertungsportal "rechtsanwalt.am" wurde ich auch zu meiner Webmanager GmbH befragt, was umgehend zum Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) führte. Im untenstehenden Video erseht Ihr nun den Versuch "SEO erklärt in 1 Minute" im TV-Live-Interview.
Binden Sie dieses Video auf Ihrer Internetseite ein:
Freitag, 26. Februar 2010
Sie betreiben ein Berliner Unternehmen und möchten sich in Berliner Branchenverzeichnisse eintragen? Nachfolgend stellen wir unseren Bloglesern die wichtigsten kostenlosen Eintragungsmöglichkeiten vor:
Montag, 3. August 2009
Der Twitter-Hype geht nicht vorbei und Twitter wächst und wächst. Doch viele Geschäftspartner und Kunden, fragen mich immer wieder, was das Ganze überhaupt soll? Hier sind 5 triftige Gründe, warum Unternehmen Twitter in ihr Marketing-Mix aufnehmen sollten. #1 Unternehmensinformationen zu twittern ist cool sowie zeitgemäss und verbessert das Image von Twitter-Firmen #2 Mit Kreativität, Fleiss und Disziplin kann eine Twitter-Firma sich eine spezielle Zielgruppe aufbauen (z. B. nur Sportler als Follower) und diese mit zielgruppenspezifischen Informationen und Angeboten zu ihren Produkten und Dienstleistungen versorgen #3 Spektakuläre Eilmeldungen können in rasender Geschwindigkeit die Zielgruppe und Öffentlichkeit erreichen und die Twitter-Firma sehr populär machen #4 Twitter macht Spass, ist einfach und schnell zu handhaben #5 Die Belegung einer "generischen" Twitteradresse (z. B. twitter.com/london) kann ähnlich viel wert sein wie eine generische Domain (z. B. london.com). Man sollte deshalb frühzeitig prüfen, ob seine generische Twitter-URL noch zu haben ist. Achim Kilgus, CEO Webmanager GmbH Suchmaschinenoptimierung, twitter.com/kilgus und twitter.com/rechtsberatung
Freitag, 31. Juli 2009
Hartnäckig sollten wir kürzlich telefonisch davon überzeugt werden, bei zombig.de, einer Website der Lightwerk GmbH aus Stuttgart, eine Microsite erstellen zu lassen für einmalig 890,- und monatlich 290,- Euro. Das wäre auch besser als Adwords-Werbung, sagte man uns. Das machte uns natürlich hellhörig und wir wagten einen Blick auf die Leistungsbeschreibung von zombig.de und folgendes mussten wir hier lesen: "Eine auf diese Weise optimierte Microsite erhält in der Regel eine wesentlich bessere Platzierung durch die Suchmaschine als eine „normale“ Website. Über einen Direktlink gelangt der Kunde dann auf die eigentliche Unternehmensseite und kann sich dort ausführlich informieren".Muss ich noch sagen, dass man natürlich mit der eigenen Seite in Suchmaschinen gefunden werden möchte und nicht auf einer Micro-Seite? Und dass eine eigene Website selbstverständlich besser in Suchmaschinen zu positionieren ist und ein Vergleich mit Google Adwords nur obsolet sein kann? Das weitere Versprechen der Betreiber "Bestplatzierungen in Suchmaschinen zu erreichen" ist darüber hinaus mehr als vage und unseriös. Der Skandal ist aber, dass darüber noch ein Vortrag gehalten wurde (zusammen mit der Firma Marabu GmbH & Co. KG) in Kooperation mit der "Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH" sowie der Initiative "Baden-Württemberg: Connected e.V." (bwcon). bwcon ist die führende Wirtschaftsinitiative zur Förderung des Innovations- und Hightech-Standortes Baden-Württemberg nach eigener Aussage. Auf diese Weise wird allerdings nichts gefördert... ...und hier berichten die o. g. Einrichtungen auch noch darüber:
bwcon.de
region-stuttgart.de
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